Wormbag von Wurmkiste
Öko Kinder

Der WormBag von Wurmkiste.at – Gartentipp!

Werbung für den Wormbag der Firma Wurmkiste.at | Kauft ihr noch oder gärtnert ihr schon?

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Mal im ernst: Ich habe schon immer gern gegärtnert und etwas Gemüse gezogen. Mal ein Jahr etwas erfolgreicher, dann wieder demotivierend. Es macht mir Spaß und seit ich Kinder habe, finde ich es umso wichtiger, meinen Kindern zu zeigen, wo das Gemüse herkommt.

Bei den aktuellen Gemüsepreisen im Supermarkt, bin ich dieses Jahr hochmotiviert, mehr Ertrag zu erzielen als die letzten Jahre. Wer möchte bei den Preisen kein Selbstversorger werden? Im Jahr 2019 haben wir unseren Kleingarten aufgegeben und im Jahr 2020, passend zu Corona, unseren Mini-Naschgarten gebaut. Im letzten Jahr haben mir die Schnecken viele Pflanzen weggefressen und die Zucchinis trugen keine Früchte. Alles etwas ernüchternd und auch demotivierend. Dieses Jahr greife ich nochmal richtig an!

Ich habe viele Pflänzchen auf der Fensterbank vorgezogen, ohne Gewächshaus, so gut es eben geht. Diese habe ich jetzt Mitte Mai aufgeteilt in verschiedene Bereiche:

  • Das Treppenhochbeet im Mini-Naschgarten
  • 2 kleine Hochbeete auf der anderen Seite des Gartens inkl. 2 kleiner Kästen sowie
  • den Balkon, auf dem ich das meiste Gemüse verteilt habe (weniger Schneckengefahr und gute Sonne)

Warum der WormBag?

Schon öfter war ich auf der Seite der Wurmkiste und da ich ein Faible für Holz habe, gefielen mir die Wurmkisten sehr gut. Schon öfter war ich auf der Seite der Wurmkiste und da ich ein Faible für Holz habe, gefielen mir die Wurmkisten sehr gut. Ich habe dann aber den WormBag entdeckt. Für den WormBag sprach das größere Volumen, nämlich 2kg Fressleistung der Wurmis (täglich!), sowie die leichte Entnahme des Wurmhumus. Dazu gleich mehr.

Wir ernähren uns überwiegend vegan/vegetarisch, es fällt also täglich sehr viel Gemüse/Bio-Abfall an. Zum einen geht nun wieder mehr Bio-Abfall zurück in den Kreislauf und zum anderen bekomme ich den besten Humus, den man haben kann.

Einen durch unsere „Haus-Würmer“ erzeugten Bio-Humus, voll mit Nährstoffen, den ich dann auf unsere verschiedenen Gartenbeete und Gemüsepflanzen verteilen kann. Gerade Tomaten und Gurken als Starkzehrer freuen sich über so einen guten Dünger.

Und ich? Ich kann die eigene Gemüseernte kaum erwarten! Aber eins nach dem anderen:

Der Aufbau vom WormBag

Der gelieferte WormBag und alles, was dazu gehört, waren sehr gut verpackt, natürlich ökologisch. Der Aufbau war wirklich einfach. Das Gestell wird zusammengesteckt, die Ecken müssen ordentlich festgedrückt werden und nach wenigen Minuten stand das Gerüst vom Wormbag. Die drei Kokosklötze wurden mit 12 Liter Wasser in der Sandmuschel aufgegosssen. Sie weichen einige Minuten ein, quellen auf und können dann in den WormBag gefüllt werden. Das sind alles Tätigkeiten, bei denen Kinder wunderbar helfen können. Nun sollte man einige Stunden warten, bevor die Würmer eingesetzt werden.

Die Wurm-Population zieht ein

Am besten solltet ihr 12 Stunden warten, bis die Würmchen ihr zuhause beziehen dürfen, damit sich der WormBag aklimatisieren kann. Die Kinder haben nicht so lang ausgehalten und so haben wir die 1kg-Mischung aus Würmern und Baby-Würmern, vorsichtig in den WormBag gefüllt. Die Kinder waren gleich hin und weg und haben sich mit den Würmchen vertraut gemacht. Nun dürfen sich diese erstmal 1-2 Tage an ihr neues Zuhause gewöhnen und dann geht es mit der ersten Fütterung los.

Beim Standort des WormBags solltet ihr darauf achten, dass die Würmer keiner direkten Sonne ausgesetzt sind. Sie produzieren optimal zwischen 15 und 25 Grad. Am Besten sucht ihr einen geschützten Platz, wo keine direkte Sonne und möglichst wenig Regen auftrifft.

Die Tasche kann durchaus draußen stehen, aber nicht in der prallen Sonne und nicht unter 0 Grad im Winter!

Fütterung und Humus-Entnahme

Vor der ersten Fütterung solltet ihr euch ein wenig mit dem Futterplan vertraut machen, was die Würmer dürfen, was ihr ausprobieren könnt und was nicht. 25% des Futters sollten aus unbehandeltem Karton oder Papier bestehen, der Rest aus Obst und Gemüse. Da findet ihr aber jede Menge Infos auf der Seite der Wurmkiste.at

Man beginnt anfangs mit sehr kleinen Mengen, maximal 100 Gramm. Umso mehr Zeit vergeht, umso besser sich die Würmer entwickeln und Bio-Müll in Erde umwandeln, umso mehr könnt ihr füttern. Die maximale Fressleistung von ca. 2 kg Bio-Müll erreichen die Würmer nach ca. 4-6 Monaten.

Ich werde euch über die Gartensaison 2023 auf meinem Instagram-Kanal @mamaleben.de und auf meinem Gartenkanal @bonanzagarten mitnehmen. Wir begleiten die Würmer und ihre Arbeit, was alles in die Wurmkiste bzw. den WormBag darf und wie sich am Ende der Saison die Ernte entwickelt. Habt ihr Lust?

Leider muss ich ja unsere Population erstmal eingie Monate aufbauen und kann erst frühestens im Spätsommer den ersten Humus entnehmen. So müssen meine Pflanzen leider die ersten Monate noch mit herkömmlichen Dünger auskommen. Ich werde jedoch im Spätsommer/Herbst einmal Humus entnehmen und dann erneut nach dem Winter. So habe ich hoffentlich für die nächste Gartensaison 2024 einen ordentlichen Vorrat aufgebaut.

Falls ihr nun neugierig geworden seid und selbst mal Stöbern möchtet, könnt ihr euch hier bei Wurmkiste.at umschauen! Ein tolles Konzept, sogar für drinnen! Auf der Seite findet ihr viele, nützliche Informationen und all eure Fragen werden dort beantwortet. Natürlich könnt ihr diese auch gern hier stellen!

Wurmvase!

Für alle, die weniger Platz haben oder nur auf dem Balkon oder im Hochbeet gärtnern, habe ich noch einen Tipp für euch. Bei Wurmiste findet ihr auch „Wurmvasen“ in verschiedenen Größen. Das ist ein ähnliches Prinzip, nur das die Vase direkt ins Beet gesetzt wird und ihr direkt in die Vase füttert. Solang die Würmer Futter bekommen, halten sie sich in der Vase auf und der produzierte Humus wird durch die Löcher in der Vase direkt ins Beet abgegeben. Nährbooster direkt ins Beet! Auch die Wurmvasen findet ihr bei Wurmkiste!

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