Ausflug in den Schmetterlingsgarten
Karfreitag im Schmetterlingsgarten
Am Karfreitag waren wir mal wieder um 7.15 Uhr mit dem Frühstück durch und alle man fertig durchgestylt. Sofern man das eben nach einer kurzen Nacht mit Baby sein kann… Was heißt Baby. Der kleine Matrose ist ja nun ein Jahr alt und wir fragten uns an diesem Feiertag-Morgen, „Wohin könnten wir heute mal fahren und was hat denn heute überhaupt geöffnet…?“
Schon länger stand der Schmetterlingsgarten in Friedrichsruh, bei Aumühle, auf meiner „to do – Liste“. Häufig heißt es, wenn man in Bergedorf lebt, östlich von Hamburg, aber noch IN Hamburg, wohnt man am „Mors der Heide“, wie der Hamburger zu sagen pflegt.
Nicht aber dieses Mal! Denn endlich war es sogar mal ein Vorteil hier zu wohnen, denn nach Friedrichsruh bei Aumühle, ist es nur ein Katzensprung von uns. Also haben wir schnell mal online nachgeschaut, ob der Schmetterlingsgarten geöffnet haben könnte und siehe da, JA. Sogar an 365 Tagen im Jahr.
Auf nach Friedrichsruh bei Aumühle
Er öffnete um 10 Uhr seine Türen. So hatten wir noch genug Zeit, vorher mit den Hunden eine schöne Runde im Wald zu laufe und pünktlich um 10 Uhr vor dem Schmetterlingsgarten zu parken.
Den kleinen Matrosen habe ich vorläufig in meine Marsupi* gesteckt und so konnte der Spaziergang beginnen. Zuerst sahen wir Ponys auf der Weide, die er gleich mal begutachten konnte. Nach einigen Metern fanden wir den Eingang, zahlten 8 Euro pro Erwachsener und konnten eintreten.
Tipp: zieht eure Jacken im Vorraum aus und hängt sie dort auf.
Nach einigen Metern im Schmetterlingsgarten ist mein Mann zurückgelaufen und hat seine Jacke doch noch aufgehängt. Aufgrund der Luftfeuchtigkeit ist es wirklich sehr warm dort.
Sofort flatterten viele Schmetterlinge um uns herum. Verschiedene Farben und Größen, toll! So hatte der Kleine sofort etwas zu gucken und wir natürlich auch.
In der Mitte des Rundganges ist ein kleiner Teich, der ist gefüllt mit Kois und Schildkröten. Man kann sich kaum satt sehen!
Es gibt ein kleines Hinweisschild, dass man die Kinder bitte nicht die Wachteln jagen lassen soll. Wachteln? Tatsächlich, irgendwann kreuzten sie unseren weg. Kleine Wachteln, die am Boden herumlaufen.
Nach der Hälfte des Rundganges findet man eine Tür, hinter der sich ein Bambusraum verbirgt. Zurück im Schmetterlingsgarten führt der Rundgang noch vorbei an Nistkästen und Info-Tafeln.
Der ganze Rundgang ist nicht sehr groß, aber lohnt sich trotzdem. Es ist einfach toll, sich von den Schmetterlingen verzaubern zu lassen und sie lassen sicher auch jedes Fotografenherz höherschlagen. Das der Kinder sowieso!
Fotografieren ist erlaubt!
Wie es sich herausstellte, war es perfekt, dass wir gleich zu Beginn dort eintrafen. Langsam füllte sich der Garten mit immer mehr Eltern und Kindern.
Draußen sind wir noch eine Runde durch die Anlage gelaufen. Zuerst noch in das Haus der Wassermelodien. Dort gibt es ebenfalls jede Menge Kois zu sehen. Danach haben wir draußen im Außengehege noch die Hasen besucht. Oder waren es Kaninchen?
Alles in allem waren wir eine knappe Stunde im Schmetterlingsgarten und seinen Anlagen. Da wir es nicht so weit hatten, war es ein wundervoller Ausflug mit vielen Eindrücken und Tieren.
Wer noch mehr Zeit mitbringt, kann draußen noch super spazieren gehen und das nahe gelegene Restaurant ansteuern.
Fazit: ich halte den Eintrittspreis für angebracht, denn so eine kleine, aber feine Anlage sollte gepflegt und unbedingt erhalten werden. Ein sehr schönes Ausflugsziel für jung und alt!
Wir kommen bestimmt wieder, um dem kleinen Matrosen in seinen verschiedenen Lebensjahren immer wieder daran teilhaben lassen zu können.
Habt ihr tolle Ausflugstipps rund um Hamburg? Schreibt sie gerne in die Kommentare und wenn wir diese getestet haben, schreiben wir einen Bericht!