trauriger Abschied vom Kinderwunsch
Persönliches,  an meinen Sohn,  späte Mutterschaft

Mein trauriger Abschied vom Kinderwunsch

Über den Abschied vom Kinderwunsch zu schreiben, ist wohl der persönlichste Beitrag, den ich bisher verfasst habe und für Personen aus meinem Umfeld, sicher eine Überraschung. Nur sehr wenige wussten, dass wir versuchen, ein weiteres Kind zu bekommen. Die, die mich fragten, bekamen eine ehrliche Antwort.
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Kaum jemand kommt auf die Idee dich zu fragen, wenn du erst mit 40 ein Baby bekommst, ob noch ein weiteres geplant sein könnte und da ich bis zur Schwangerschaft mit meinen Sohn, auch keinen übermäßig starken Kinderwunsch hatte, hat wohl niemand damit gerechnet, dass sich das je ändern könnte.

Aber nach einem Kind ändert sich ALLES!

Die Gefühle, die man plötzlich hat, sind überwältigend. Meine Schwägerin hat 4 Kinder und damals dachte ich „Ach du meine Güte, so viele Kinder“. Jetzt beneide ich jede Frau mit mehreren Kindern und kann nur den Kopf über mein damaliges „ich“ schütteln.

Versteht mich bitte nicht falsch. Ja, ich habe bereits ein Kind und bin unendlich dankbar dafür. Ich liebe ihn über alles, dennoch habe ich einen unerfüllten Kinderwunsch, der mich traurig macht. Das ist möglich, trotz Kind. Oder gerade deswegen? Nie hätte ich vor meinem Sohn gedacht, dass es mir solche Freude bereitet, Mutter zu sein, mit allem Drum und Dran.

Abschied vom Kinderwunsch mit über 40

Kurz nach der Geburt kam in mir zum ersten Mal das Gefühl auf, dass ich gerne eine „Mom of 3“ wäre. Ich kann nicht erklären, woher das kam, es war einfach so. Ja, ich hätte Lust auf drei Kinder.

Kurz nach der Geburt war ich aber nicht bereit, diese exklusive Zeit mit meinem Sohn auf ein weiteres Kind aufzuteilen. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, wie schwer es überhaupt werden könnte, nochmal schwanger zu werden.

Erst nach 1,5 Jahren versuchten wir es. Bis heute, bald 1,5 Jahre später, erfolglos.

Obwohl wir den Besuch inklusiver aller Untersuchungen in der Kinderwunschklinik wahrgenommen haben, war mir schon vorher bewusst, dass es wahrscheinlich auf eine schlechte Prognose hinausläuft. Obwohl ich immer auf meinen Bauch höre und gerne mein „eigenes Ding“ versuche, wollte ich es dieses Mal von einer Fachfrau hören.

Das Abschlussgespräch brachte das zu erwartende Ergebnis. Aufgrund meines Alters mit nun bald 43 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit, auf natürlichem Wege nochmal schwanger werden zu können zwar nicht bei 0%, aber „weit unter 5%“.

Entscheidung gegen Kiwu-Behandlung

Ich denke, mit dieser Aussage hat sie uns durch die Blume schon gesagt, dass es so gut wie unmöglich ist, aber sie sich eben für ein kleines Rest-Prozent absichern muss, falls noch ein Wunder geschieht.

Die Chancen, durch ein mögliches IVF Verfahren schwanger zu werden, liegen durchaus etwas höher, aber auch hier, aufgrund meines Alters bereits deutlich geringer als bei unter 35-jährigen oder sogar einer 39-jährigen Frau. Für dieses Verfahren werden ca. 5000 Euro PRO ZYKLUS angesetzt und man rechnet mit 2-4 Zyklen, bevor eine Schwangerschaft eintritt. Dies kann natürlich sofort geschehen oder auch gar nicht.

Ganz kurz keimte nochmal Hoffnung in mir auf, da unsere Krankenkasse zu denen gehört, die sich an den Kosten für dieses Verfahren beteiligen. Ein Anruf erstickte dann auch diese Hoffnung, denn hier gibt es strikte Regeln, die eine Kostenübernahme nur bei UNTER 40-jährigen Frauen zulassen.

Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich diskriminiert.

Alle meine Werte waren prima, ich bin gesund und habe einen prima BMI. Generell spricht nichts gegen eine Schwangerschaft und doch wird mir vorgeschrieben, dass ich zu alt für ein Baby sei, es quasi nicht mehr wert sei, dabei unterstützt zu werden. Vielleicht mag das überzogen klingen, aber so fühlt es sich nun mal an.

Mein Mann hat diesen Kinderwunsch ebenso wie ich, dennoch ist er Realist und ich eine hoffnungsvolle Träumerin. Wir hatten ein Gespräch über unsere Möglichkeiten und sein Standpunkt war klar. Ich weiß, dass er Recht hat, aber bin voll mit Emotionen und Gefühlen und so riss es mir erstmal ein bisschen die Füße weg.

Meine Frauenärztin sagte zu mir: „Der Kinderwunsch ist eines der stärksten Gefühle, dass eine Frau haben kann.“

Klares Denken und zu realisieren, dass du dich von diesem Wunsch verabschieden musst, ist also schwer möglich.

Der Abschied vom Kinderwunsch über 40

Es stand nun also fest, dass wir keine 5.000 Euro bis vielleicht 20.000 Euro für ein bis vier IFV Versuche aufbringen werden. Wir haben ein großartiges Kind und dabei wird es bleiben.

Ein unerfüllter Kinderwunsch aufgrund des Alters - ich muss der Realität ins Auge sehen, auch wenn es noch so weh tut. #kinderwunsch #kiwu #mamaleben #ü40 #baby #schwangerschaft Abschied_vom_Kinderwunsch

Der Abschied vom Kinderwunsch braucht Zeit, es ist ein Prozess und das habe ich auch meinem Mann gesagt. Hier gibt es keinen Schalter, den ich umlegen kann. Der Wunsch ist nicht weg, nur weil mein Kopf und auch die Ärztin mir sagt, dass es kaum mehr möglich sein wird.

Ich hatte noch nie eine Fehlgeburt, dafür bin ich dankbar. Ich weiß, dass viele Frauen viel durchmachen müssen, um überhaupt jemals schwanger werden zu können.

Anfangs war ich noch voller Hoffnung, dann Enttäuschung. Neue Hoffnung, wieder Enttäuschung. Monat für Monat, erst hatten wir noch Ende des Jahres 2017, dann der Wechsel auf 2018, wieder Hoffnungen und Enttäuschungen, das gesamte Jahr hindurch. Es wird dir angezeigt, wann der mögliche ET sein könnte und immer stellt man sich vor, wie es sein würde, wenn das Baby dann und dann geboren werden würde.

Irgendwann wurde mir der Geburtstag meines Sohnes als möglicher ET angezeigt. Dies war der einzige Monat, in dem ich erleichtert war, dass es nicht funktioniert hatte. Immer rechnete ich mit, „jetzt könnte ich noch 42 bei der Geburt sein“ und irgendwann musste ich der Wahrheit ins Auge sehen. Inzwischen würde es knapp werden, dass ich überhaupt noch 43 bei der Geburt sein könnte. Man muss der Realität also ins Auge sehen. Immer wieder diese Stimme, Abschied vom Kinderwunsch.

Ein neuer Jahreswechsel auf 2019 folgte, der direkt am 3.1. mit unserem

Besuch in der Kinderwunschklinik

begann.

Nun muss ich Abschied vom Kinderwunsch nehmen und weiß nicht so recht wie. Ich trenne mich von all den Baby-Dingen, von denen ich hoffte, sie vielleicht nochmal brauchen zu können. Das Babybett, der Kinderwagen, das Mobile, die süße Spieldecke und meine geliebte Babytrage, die Marsupi.  Ich habe es geliebt, meinen Sohn zu tragen.

Alles habe ich zum Verkauf eingestellt und hoffe, dass diese Sachen nun schnell wegkommen. Ich möchte sie nicht mehr sehen. Auch die Kiste mit der Kleidung, die einfach zu süß zum Verkaufen ist, werde ich wohl bald durchgehen und ebenfalls weggeben.

Bei Instagram folge ich vielen Profilen von Müttern und Vätern, ständig gibt es neue Ultraschallbilder, Babybäuche und #minimondays – ich „like“, aber mir fehlt die Kraft für Kommentare. Instagram macht mir gerade keinen Spaß, also zappe ich auf Netflix. Und was finde ich? „Yummy Mummies“. Eine Serie über schwangere Frauen und obwohl es wehtut, musste ich sie ansehen. Als die Babys geboren wurden, spürte ich wieder diese Traurigkeit. Ich möchte auch.

Der Versuch, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.

Neben mir schläft mein Sohn, ich liebe ihn, bin dankbar für ihn, mein kleines Wunder. Dennoch, ich rolle mich zusammen, Tränen kullern, ich bin traurig.

Ihr dürft trauern und der Abschied vom Kinderwunsch sollte kein Tabuthema sein. Der Abschied vom Kinderwunsch ist ein Prozess, der seine Zeit und seinen Raum braucht.

Wie habt ihr euch vom Kinderwunsch verabschiedet? Habt ihr Strategien entwickelt oder sucht ihr noch den richtigen Weg?

Nachtrag: Herbst 2019 – Wunder können geschehen!

Ein halbes Jahr nachdem ich diesen Beitrag verfasste und mich von all den Baby-Dingen trennte, hielt ich einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen.

Wunder geschehen – ich wurde tatsächlich und unerwartet nochmal schwanger mit 43 Jahren! Die Chancen mögen klein sein, aber unmöglich ist es nicht! Vorausgesetzt, ihr seid gesund.

Mehr dazu und was ich alles dafür begleitend versucht habe, könnt ihr hier lesen: 5 Tipps zur Unterstützung.

Falls euer Abschied vom Kinderwunsch noch nicht so ganz getroffen ist, kommt gern in unsere neue FB-Gruppe, extra für Frauen über 35 Jahren. 

17 Comments

  • Annalena

    Hallo,

    danke, dass du so offen an so etwas persönlichem teilhaben lässt! Ich denke über unerfüllten Kinderwunsch wird viel zu selten gesprochen… Und dass es nicht nur beim 1. Kind ein Thema sein kann, das ist vielen eher unbekannt – wäre es das nicht, würde manch blöder Kommentar wahrscheinlich nicht fallen…

    Toll, dass du dann später positiv überrascht wurdest! 🙂

    Ich habe letztes Jahr zu dem Thema ein Interview mit einer betroffenen Mutter geführt (die inzwischen damit abgeschlossen hat – das 1. und einzige Kind ist inzwischen über 25), vielleicht ist das ja für den ein oder anderen auch interessant einen weiteren Bericht zu lesen: https://innenaussenoben.de/unerfuellter-kinderwunsch/

  • Natalie

    Darf ich Dich fragen, wie es Dir inzwischen geht? Hast Du etwas Frieden und Ruhe gefunden? Ich bin in einer ähnlichen Situation, 42, Kind 2,5 – und ich hätte gerne ein 2. gehabt, es klappt nicht, und ich setze mich damit auseinander dass es auch nicht mehr wird und es tut so weh, dass ich es nicht kann; daher wollte ich mal fragen, wie es Dir inzwischen geht? Dein Bericht beschreibt sovieles, was ich nachvollziehen kann, Danke dafür.

    • Mamaleben

      Hallo Natalie, vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich freue mich so sehr, wenn ich euch persönlich erreiche.

      Ich habe gerade gesehen, dass ich den Beitrag am Ende mal updaten muss, denn es gab ein Happy End und wird diesen Monat bereits ein Jahr alt! Ca. ein halbes Jahr nachdem ich diesen Beitrag verfasst hatte, hat es doch noch geklappt. Es kam dann doch sehr überraschend, weil ich nicht mehr damit gerechnet hatte. Ich wurde mit 43 schwanger und einen Monat nach meinem 44. Geburtstag kam mein Sohn zur Welt. Ich verlinke die folgenden Beiträge noch. Schau doch mal oben im Blog in der Kategorie „späte Mutterschaft“ unter Mamaleben. Da findest du ein paar Beiträge zum Thema. Ich drücke dir von Herzen alle Daumen für eine Überraschung! Es ist nicht leicht, sich damit auseinander zu setzen.

      • Natalie

        Vielen Dank für die rasche Rückmeldung und herzliche Glückwünsche zu Deinem 2. Wunder! Wow, wie schön 🤩 ich hoffe, es geht Euch allen gut und dass ihr Euch geniessen könnt! ich werde gerne noch mehr auf deinem Blog lesen. Alles Gute für Euch!

  • Dagmar

    Danke für deinen Blog und diesen Beitrag. Mir geht es genauso. Es ist sehr schwer sich vom Wunsch nach einem zweiten Kind zu lösen. Es geht mir genauso wie dir. Du hast quasi meine Gefühle beschrieben. Danke. Es ist immer noch schwer, aber ich fühle mich nicht mehr so alleine damit.

  • Sandra

    Ich kenne diese Gefühle, mir geht es genauso allerdings mit dem 3. Kind. Immer schon wollte ich 3 Kinder. Leider wurde das schwanger werden schwieriger als gedacht. Meinen ersten Sohn bekamen wir durch eine ICSI. Danach wurde ich spontan schwanger, obwohl es laut Ärzten unmöglich schien. Leider hatte ich in der 16 SSw. eine traumatische Fehlgeburt. Mir ging es danach ziemlich bescheiden und es brauchte seine Zeit es zu verarbeiten. Spontan schwanger wurde ich obwohl ich die Verhütung weg liess nicht. Also starteten wir nochmal mit Behandlungen und mit 39 wurde meine Tochter geboren. Irgendwie hatte ich immer die Hoffnung, dass es vielleicht danach wieder mit einer Spontan Schwangerschaft klappt. Leider bin ich jetzt schon seit 2 Monaten 41 und so langsam versuche ich mich auch von dem weiteren Kinderwunsch zu lösen. Ich weiss aber auch noch nicht wie, hab auch noch kein Patentrezept gefunden. Versteh mich nicht falsch, ich bin wahnsinnig glücklich meine 2 zu haben, aber der Wunsch ist halt trotzdem da. Hoffentlich finde ich bald einen Weg ganz abzuschliessen..

    • Mamaleben

      Hallo Sandra, dein/euer Verlust tut mir wahnsinnig leid. Und ich denke, egal ob beim ersten oder beim dritten Kind, das Gefühl, etwas zu vermissen, sich nicht vollständig zu fühlen, bleibt. Gib noch nicht auf. Ich bin 43 und einen Funken Rest-Hoffnung habe ich noch. Obwohl ich ihn nicht mehr haben sollte und auch nicht mehr haben möchte, denn die monatliche Enttäuschung ist ja dadurch immer groß. Umso älter mein Sohn wird, umso mehr kann ich mich davon hoffentlich lösen. Denn wenn man aus dem Gröbsten raus ist, ist der Gedanke wieder von null anzufangen, also mit einem Säugling, auch ein bißchen beängstigend. Zumindest, wenn ich an den Schlafentzug denke. Ich drücke dir die Daumen und sage, ganz lieben Dank, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst!

  • Mareike

    Hallo meine Liebe,
    Das schreibe ich jetzt so als ob wir uns kennen… Durch deine Worte habe ich das Gefühl wir tun das… Ich bin sehr berührt und kann deine Gedanken und Gefühle so gut nachvollziehen. Auch ich bin glückliche und dankbare Mama (38) einer kleinen Tochter (2,5) Mein größter Schatz. Wir hatten einen sehr schweren Start, beide Lebensgefahr etc… Schwangerschaftsvergiftung etc… 10 Wochen zu früh kam unsere Maus zur Welt und lange vorher habe ich / wir um sie gekämpft. Um so mehr sind wir dankbar sie gesund bei uns zu haben. Und trotzdem habe ich seit einiger Zeit auch die Gedanken eines zweiten Kindes im Kopf und im Herzen. Der Kopf der sagt nie wieder so ein Risiko, sei dankbar für das große Geschenk was du hast, der Bauch der es nicht entscheiden kann und das Herz das weint weil ich doch einfach nur ne normale Schwangerschaft möchte und das Recht normal zu entscheiden ob ich ein zweites Kind möchte oder nicht… Unsere Gründe und Geschichten sind unterschiedlich aber die Gefühle glaub ich sehr ähnlich. Was du schreibst kommt mir so bekannt vor… Alle um mich herum sind schwanger… Warum darf ich das nicht sein und genießen? Man gönnt es allen von Herzen und trotzdem bleibt ein komisches Gefühl…. Ein Prozess des Loslassens des Verabschiedens… Ich wünsche euch dreien von ganzem Herzen dass ihr glücklich seid und euch genießen könnt… Dass du einen Weg findest mit der Situation umzugehen, so wie sie sein soll… Manchmal haben Dinge vielleicht einen Grund den wir jetzt noch nicht kennen… Ich wünsche euch viel Kraft und Zuversicht und auch das Beibehalten immer wieder eueren Sohn als Wunder und Geschenk zu sehen… Er gibt euch Kraft und das ist so wichtig! Möge sich in deinem Herz die Wunde etwas schließen und du den Abschied bewältigen… Bzw es so kommen wie es gut für euch ist… 😏😉🙏 Dir schreibe ich das so klar, ich selbst stecke mitten im Prozess.. Alles alles erdenklich Gute für Dich und Deine Familie 🙏

    • Mamaleben

      Liebe Mareike,
      vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir diese wundervolle Rückmeldung zu geben und deine Geschichte zu erzählen. Ganz toll, dass ihr den Start ins Leben beide gemeistert habt, trotz dieser Hürden. Ich vermag mir kaum vorstellen, was Eltern in solchen Situationen ausstehen. Ich freue mich, dass du dich in meinen Worten wiedererkannt hast, auch wenn es ein trauriger Anlass ist. ABER wie du richtig sagst, ist alles für etwas gut, auch wenn wir das gerade nicht erkennen. Wir freuen uns über unsere Kinder und ich würde mich freuen, wenn du ab und zu mal vorbei schaust. Ich wünsche dir/euch ebenfalls alles Liebe und das vielleicht noch ein kleines Wunder auf euch wartet <3

      • Suse

        Toller Blog. Ich habe auch einen tollen Sohn von 1,5 Jahre. Nun bin ich 43 und hätte so gerne ein zweites. Es ist so tief im Herzen und es tut weh. Die Statistik sieht nicht gut aus und meine Hoffnung schwindet. Wie wird man damit fertig?

        • Mamaleben

          Liebe Suse, ich kann deinen Wunsch so nachvollziehen. Eine Lösung gibt es natürlich nicht, aber einen Funken Hoffnung schon! Ich bin jetzt mit 43 nochmal auf normalen Wege schwanger geworden und ich bin nicht die Einzige. Lass dich nicht von den Statistiken verrückt machen, auch wenn es wichtig, realistisch zu bleiben. Ein Check in der Klinik wäres sicher eine Möglichkeit, um sicherzugehen, dass körperlich alles ok ist. Man darf sich dort nur nicht verrückt machen lassen, wenn sie zu einer Behandlung raten. Wenn ihr euch vorher einige seid, dass ihr keine Behandlung wünscht, sondern nur einen Check, wäre das ja vielleicht ein Anfang. Der ist auch kostenfrei. Ich drücke dir von Herzen alle Daumen, egal welcher Weg es sein wird!

    • Suse

      Mein Schmerz wird immer größer, dass mein Sohn ein Einzelkind bleibt.
      Welche Therapien gibt es. Ich leide immer mehr und kann mit niemanden spreche

      • Mamaleben

        Es tut mir sehr leid zu lesen, dass du solchen Kummer hast. Vielleicht kannst du das Thema bei deiner Gynäkologin mal ansprechen oder zur Not auch bei deinem Hausarzt? Vielleicht wissen die eine Stelle, wo man darüber reden kann. Ich drücke dir die Daumen!

  • Andrea

    Ich kann dich nur allzu gut verstehen und weiß wie schlimm das für dich sein muss!
    Ich konnte gar nicht schwanger werden, mein Kinderwunsch blieb auch lange unerfüllt. Nach mehreren Hormontherapien wurde ich zum Glück mit Zwillingen schwanger. Ich hoffe, du findest einen guten Weg um das zu verarbeiten!!! Dein Sohn gibt dir bestimmt die nötige Kraft dazu.
    Alles alles Gute

  • Katrin

    Jetzt kommen mir auch die Tränen… Fühl dich gedrückt! Ich kann verstehen was in dir vorgeht und hoffe dass du bald ein guten Weg findest damit umzugehen. Ihr drei seid ein tolle Familie und habt mit Sicherheit viele super Momente mit dem kleinen Matrosen vor euch! ❤️

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